Philosophie
Die EUROPÄISCHE AKADEMIE FÜR ANGEWANDTES NLP konzentriert sich auf die Entwicklung einer Menschheit, in der die Vielfalt des Lebens respektiert und geschätzt wird und in der jedes Wesen als eine individuelle Ausdrucksform der Schöpfung geachtet wird. Sie fördert und intensiviert die Kräfte des menschlichen Potenzials, durch die unsere Welt lebenswerter wird, also mehr Frieden, Wahrheit und Lebensqualität erfährt.
Im Sinn dieses Anliegens setzt sich die EUROPÄISCHE AKADEMIE FÜR ANGEWANDTES NLP das Ziel, die Funktionsweise des menschlichen Geistes im Zusammenspiel mit den geistigen Gesetzmäßigkeiten des Lebens für eine solche authentische menschliche Existenzverwirklichung bewußt handhabbar zumachen. Die Philosophie des Glücks für den Alltag hilft, die Magie des Glücklichseins zu erzeugen.
Anerkennung und Glück aus eigenem Impuls
Die Philosophie des Glücks
Wir können aufatmen: Das gewaltige abendländische Bedeutungssystem, welches seit den Vorsokratikern, also seit ca. 2.600 Jahren errichtet wurde, ist zu seinem Ende gekommen. Wir können uns eine Bewertung ersparen. Ob wir sagen: “Hat Bankkrott gemacht!” oder “Hat ausgedient!” oder “Hat uns endlich zu uns selbst gebracht!” steht nicht zur Debatte. Auf jeden Fall haben wir die Freiheit, in Abstand zu diesem mächtigen System unsere eigene Philosophie zu entwerfen und zu leben.
Da könnte eine erste Schwierigkeit auftauchen: Das Wagnis des eigenen Denkens ist eine Gefahr für das bisherige Wissen, für Normen und Werte, für Hierarchie und für das, was “Wahrheit” genannt wird. Vielleicht eine Bedrohung für das eigene Weltbild! Gleichzeitig die reizvolle Versuchung eines Wissens, welches unter Verbot steht: “Du sollst keine reifen Äpfel essen…!”
Du weißt etwas, was du nicht wissen darfst!
Da stellt sich also die Frage: Wie gehe ich mit dieser Herausforderung, mit diesem Freiraum um? Welchen Anspruch stelle ich? Woraus ziehe ich meine Sicherheit, wenn es so etwas wie “Wahrheit”, “Werte”, “Moral”, “Recht” und “Gerechtigkeit”, “gut” und “böse”, “richtig” und “falsch” usw. nicht gibt; wenn das “nur” Bedeutungen sind, die zum alten System gehören. Die für mich einerseits nur dann eine Bedeutung haben, wenn ich mich nicht von ihnen löse! Denen ich andererseits die Bedeutung geben kann, die ich entscheide. Wir werden sehen: Wenn ich bei mir angelangt bin, bin ich frei, und durch meine Entscheidung wird alles andere zu einer Ressource. Und meine erste mögliche Ressource bin ich – wenn ich mich für mich entscheide, also “ja” zu mir selbst sage. Das nenne ich dann meine Entscheidung für Glück. Da wartet mein ganzes Potenzial!
Welche Konsequenzen stecken in dieser Entscheidung?
Mit der Entscheidung zu mir selbst beginne ich, meine Welt zu entwerfen. Denn meine Entscheidung zu mir geht einher mit der Kommentierung meiner Welt. Ich entscheide mich nicht für etwas Vorgegebenes, sondern für das, was ich sein werde, also dann bin! Ich kann es den Entwurf meiner Philosophie nennen. Wenn ich meine eigene Philosophie entwerfe, bin ich frei für jede Bedeutung, die ich entwerfe und entscheide. Durch sie gestalte ich den Raum, in dem ich lebe. Da entscheide ich, was meine Wirklichkeit ist sowie was für mich Wirklichkeit ist und wie ich damit umgehe. Das ist zumal die Herausforderung, wie ich in der Betrachtung meines Lebens dahin kommen werde, zu sagen: “Ja! Das bin ich! So will ich sein!” Und daran gekoppelt ist die weitere Frage, wie ich es schaffe, zu sagen: “Ja, genau, so möchte ich es fühlen und erleben! Ich bin glücklich!”
Die Antwort auf diese Fragen finden wir in mehreren Richtungen.
Zum einen, indem wir die Begriffe “Zustand” und “Bewusstsein” als Schlüsselwörter nehmen und die Verbindung, den Bezug zwischen ihnen aufzeigen. Die Frage lautet dann: Wie erzeugen wir unsere Bewusstseinszustände? Wie kommen wir dadurch zu uns selbst?
Zum anderen, indem wir uns unsere eigenen genetischen, in uns verankerten Strukturen bewusst machen und gezielt einbeziehen. Die Frage lautet: Wie gehen wir mit unseren Bewusstseinszuständen um? Wir werden sehen, was das heißt.
Und dann auch noch, indem wir aus dem Bedeutungssystem bewusst die Bedeutungen auwählen, die wir als Ressourcen nutzen möchten. Da wird es zumal um unsere Vorstellungen und unsere Sprache gehen. Wie setze ich sie gezielt ein?
1. Die Antwort auf die erste Frage finden wir in diesem Grundsatz angedeutet: Unser Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas. Dadurch ist unser Bewusstsein immer Bewusstseinszustand als Bezug.
Bewusstsein rein als Bewusstsein oder reines Bewusstsein ohne Bezug gibt es für uns nicht. Unser Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas. Wir sind immer und von vornherein Bezug. Um diese Beziehung geht es. Der Bezug ist eine Bewegung, eine Aktion oder Ausrichtung auf etwas. Da geschieht eine Verknüpfung mit etwas. Bewusstsein ist in einer aktiven Zuständlichkeit. Bewusstsein ist Zustand als Prozess, ist ein Geschehen.
Ein Geschehen, welches wir steuern. Und da sind wir schon bei uns selbst. Wir sind, indem wir uns steuern. Wir könnten sagen: “Wir sind von Anfang an dabei!” Wir geschehen nicht ohne uns.
Unser Bewusstsein ist ein selbst gesteuertes Geschehen
Wir wollen dieses Geschehen genauer betrachten.
Durch seinen Bezug ist unser Bewusstsein, also sind wir in diesem Prozess sowohl Selbstbezug als auch Weltbezug. Wir beziehen uns auf uns selbst und wir beziehen uns auf die Welt. Dadurch sind wir immer gleichzeitig sowohl Selbstbewusstsein als auch Weltbewusstsein. Wir sind aktiver Bewusstseinszustand als Welt, also Selbstbewusstsein und Weltbewusstsein in einem.
Die Frage ist also, wie beziehen wir uns auf uns selbst und wie beziehen wir uns auf Welt.
Unser Selbstbezug ist die ursprüngliche Freiheit, die originäre Freiheit des Menschen und besteht in der Möglichkeit, “ja” zu sich selbst zu sagen, sich selbst zu akzeptieren und als “Glück” zu qualifizieren. Wir holen uns bei uns selbst ab, indem wir uns mit einem “Ja” begrüßen und qualifizieren. Dieses akzeptierende “Ja” prägt unser Selbstverständnis und Selbstbewusstsein. Dieses unser ursprüngliches Selbstverständnis ist die Grundmöglichkeit für Glück, die Voraussetzung für Glücklichsein.
Auf dieser Ebene ist die Frage angesiedelt: “Was ist der Sinn der Welt?”, “Was ist der Sinn unserer menschlichen Existenz?”, und wir finden die Antwort nicht in irgendeiner allgemeingültigen Grundlage, sondern wir sind die Antwort und geben sie, individuell jeder auf seine Art und Weise, als individuelle, entscheidungsrelevante Bewusstseinsaktivität! Dieses Geschehen ist ursprünglich. Es hat in sich seinen Sinn. Es geschieht noch vor jeder Bedeutung, hat seinen Wert in sich selbst und seine Herkunft aus sich selbst heraus. So ist unsere Einzigartigkeit begründet, nicht nur die unserer Existenz, sondern auch die unseres – intuitiven – Wissens! Denn dieser Sinn als “Du” und “Ich” ist solches individuelles und ursprüngliches Geschehen, dass es nicht teilbar, nicht mitteilbar, also für andere nicht bekannt sein kann. Unsere Erkenntnisquelle sind, genau so wie unsere Entscheidungen, wir selbst; sie besteht in der reinen Innerlichkeit, ist also dem Wesen nach geheim. Hier ist das “innere Wissen” zuhause, zu welchem wir intuitiven Zugang haben, oft ohne es rational formulieren zu können. Es ist ein Wissen um die Tatsache unserer “Ich-heit”, um unsere individuelle Freiheit, die wir sind. Intuition, inneres Wissen und Entscheidung gehen Hand in Hand!
Der Sinn, das sind wir!
Wir sind Sinn, so wie wir sind. Also sind wir sinnhaftes Geschehen. Sinn und Sinnlichkeit gehören zusammen. Unsere Sinnlichkeit ist der Sinn, den wir erzeugen. Da ist also keine Instanz oder Autorität, die als Ursprung im Hintergrund aufscheinen und Abhängigkeit erzeugen könnte. Da ist kein äußerer Maßstab für gut oder böse, für richtig oder falsch, für Sinn oder Unsinn. Der Sinn, das sind wir, so wie wir erscheinen oder geschehen. Erst nachträglich ist dieses Geschehen offen für Interpretation oder Bedeutungsgebung, für Verstehen und Beurteilen.
Wir sehen schon, was “Glückszustand” oder “Glück” in diesem Zusammenhang bedeutet: Es ist unsere ursprüngliche Daseinsweise, die wir als “Glück” qualifizieren können und so zu unserer persönlichen machen. Glück ist ein bestimmter – von uns selbst bestimmter, von uns selbst erzeugter, von uns selbst entschiedener – kosmischer Bewusstseinszustand. Glück ist Entscheidungssache auf der Ebene unserer ursprünglichen Bewusstseinsausrichtung.
Glück ist, wenn du möchtest, dein Seinszustand
Als ursprünglicher, selbst erzeugter, persönlicher Zustand ist darin automatisch und ursprünglich, also von vornhinein das Gefühl des Ganzseins integriert, das Gefühl der Einheit mit uns selbst und dem universellen Raum, der Verbundenheit mit dem Kosmos. Der Bezug ist dem Ich-bin voraus! Dieser Zustand ist sicherlich vergleichbar mit dem des Kindes, wenn es ganz im Spiel versunken ist. Das Kind ist einfach da. Dieser Zustand ist kosmisches Geschehen und wird individuell erfahren. Individualität ist zweitrangig. Das Gefühl des Ganzseins ist intuitiv da, auch ohne benannt zu werden und vielleicht auch ohne bewusst zu sein. Es kann bleiben, wenn wir uns nicht vom Ganzen abtrennen. Wenn wir uns nicht von äußeren Ansprüchen, von sogenannten Wahrheiten, vom Himmel oder von den vielen Bedeutungen und Vorschriften, die “man” uns gerne vormacht, bestimmen und eingrenzen lassen. Auch nicht von unserer Individualität. Dadurch würden wir uns selbst verlassen, weil wir ursprünglich Bezug sind, so wie das Kleinkind sich als Einheit mit der Mutter erlebt. Also “werdet wie die Kinder, sonst kommt ihr nicht ins Himmelreich – sonst kommt ihr nicht zum Glück!”
Hier haben wir also die Grundlage für “Glück” und “Magie des Glücklichseins”.
Es geht um Anerkennung und Glück aus eigenem Impuls. Aufbruch in die eigene Freiheit! Das ist der Reiz eines Lebens, in dem unterschwellige, geheime Sehnsüchte erfüllt werden können. In diesem Sinn ist Glückseligkeit die grundlegende Tugend des Menschen und Voraussetzung für alle anderen Tugenden.
Das “Ja” zu sich selbst ist wichtiger als alle Lerninhalte des Erwachsenwerdens, der Schulen und Universitäten, der Eltern und Kirchen, der Wirtschaft und Ideologien. Die Magie des Glücklichseins besteht darin, diese Ausgangsbasis im praktischen Leben umzusetzen. Um diese Entscheidung für sich und für Verbundenheit mit dem Ganzen geht es – ohne dem “Ganzen” eine Bedeutung zu unterschieben und ohne sich in seiner Intuition von irgendeiner Bedeutung eingrenzen zu lassen, auch nicht von Raum und Zeit, also auch nicht von Erinnerungen, Prägungen oder Genen.
Da ist eine weitere Herausforderung!
Die Antwort auf die zweite Frage, wie wir unsere Wirklichkeit erzeugen, liegt in unserer genetischen Verbundenheit mit dem Ganzen. Da ist die Frage zu beantworten, wie wir uns auf Welt beziehen.
Bevor wir die Möglichkeit haben, “ja” zu uns selbst zu sagen, sind wir schon in zweifacher Hinsicht: einerseits sind wir uns als persönliche Energie immer schon voraus, und andererseits sind wir selbst in universeller Verbundenheit geworden. Diesen Zusammenhang schauen wir uns an.
Der Prozess unserer Herkunft mit seinen erfolgreichen Strategien gehört zu uns wie Zellen zum Körper gehören. Wir können davon ausgehen, dass es eine natürliche Vorgehensweise des Lebens ist, selbst dort hin zu führen, wo es leben kann; Zustände zu erzeugen, die der Mensch auf seiner Ebene “Entwicklung” oder “Fortschritt” nennt. Auf vorausgehenden Ebenen nennt die Wissenschaft diese Aktivität “biologische Immunsysteme” mit ihren Schutz und Reparaturprogrammen, “Überlebensstrategien”, “Neurophysiologie der Selbstregulation als aktive Programmierung”, “polygenetisch entwickeltes Adaptationssystem”, “gesundheitsförderndes System”, “morphogenetische Felder”, die in unserem Körper verankert sind, damit und so dass Lebewesen ihr Verhalten so ändern, dass sie möglichst lange überleben können.
Das sind die kosmischen Gesetzmäßigkeiten, mit denen wir verbunden sind.
Über der rein biologischen Immunitätsverfassung hinaus wirkt beim Menschen die sozial-immunologische und psycho-immunologische Verfassung, so daß wir mit diesem Antrieb auch Gemeinschaft und Lebensqualität suchen und Kultur schaffen können. In dem Sinn sind menschliche Überlebensstrategien hierarchisch gesehen höher angesiedelt als z.B. die von Schnecken oder Löwen. Offensichtlich hat die Evolution ein glücksbereicherndes, gesundheitsförderndes System in ihrer Entwicklung verankert, das wohlwollende soziale Beziehungen belohnt. Durch unsere ursprüngliche Verbundenheit mit dem kosmischen Geschehen und Lebensprozess bilden diese Entwicklungsstrategien und Überlebens-programme auch und immer noch eine Struktur in unserem Leben. Sie bilden nicht nur eine normale Vorstufe des bewussten Zusammenhangs. Sie gehören zu unserer biologischen Geschichte. Sie prägen unseren Charakter. Sie bilden unsere Struktur, in der wir leben. Diese Struktur als Selbst- und Weltbezug ist räumlich. Raum, räumliche Ausdehnung ist eine grundlegende Eigenschaft unseres Bewusstseins. Also sind wir Bewusstsein als räumliches Geschehen der Welt, räumliches Bewusstseins, jenseits von Raum und Zeit. Wenn es heißt, dass wir immer “in einem Zustand” sind, ist das primär keine Aussage über einen Raum, den wir einnehmen, sondern über den fließenden, aktiven Zustand, der wir als Bezug sind.
Wir sind nicht in der Welt, sondern wir sind Welt, sind Geschehen der Welt, indem wir uns auf uns selbst und auf Welt beziehen.
Diese unsere Verfassung als räumliches, sinnliches, sinnhaftes Geschehen der Welt ist die Art und Weise, wie wir uns selbst als Welt erzeugen und uns entwickeln. “Bewusstseinsarbeit”, könnte man sagen, ist “Zustandsmanagement” menschlicher Existenz.
Wir sind aktives Sinngeschehen und Zustandsgeschehen, und im “Zustand erzeugen” ist als aktives Moment, als Tätigkeit, unsere sinnesspezifische Ausrichtung inklusive dem Denken, schon enthalten! Das Bewusstsein von uns selbst wird jeweils auf unterschiedlichste, individuelle Arten und Weisen getätigt, nämlich entsprechend der Art und Weise, wie wir an uns denken und uns wahrnehmen. Somit gibt es eine Unendlichkeit von Zuständen entsprechend unserer sinnesspezifischen Ausrichtung, entsprechend unserer betrachtenden Programmierung, und dementsprechend haben wir ein solches oder solches Selbstbewusstsein. Es ist entscheidungsrelevant! Unsere Zustände sind betrachtungs- und entscheidungsabhängig. Wir sind individuelle, sinnesspezifische Bewusstseinsausrichtungen.
Wie gehen wir also mit uns und der Welt um?
Das Wissen um diese unsere unbewusste und unbegrenzte Verbundenheit und Bedingtheit mit dem Kosmos könnte uns dazu verführen, unsere Zuständigkeit für das “Geschehen in der Welt” nicht zu akzeptieren und den individuellen Anspruch auf Glück “in einer Gesellschaft wie der heutigen mit Kriegen und Mißhandlungen” abzulehnen oder aufzugeben.
Dieser fatalistischen und genügsamen, “angenehmen” Versuchung zu erliegen ist aus mehreren Gründen verständlich. Denn schließlich werden wir oft von unseren Zuständen überrascht. Nicht nur, wie und mit welchen Charaktereigenschaften wir zur Welt kommen, sondern auch wie wir dementsprechend unseren Lebensalltag gestalten und erleben. Da wundern wir uns manches Mal, was für unterschiedliche “Typen” wir sind und es gibt und “was alles so auf einen zukommt!” Und das alles ohne es selbst zu entscheiden und zu wollen! Dazu kommt, dass eine individuelle Entscheidung für Glück noch keinen Weltfrieden und keine Glücksempfindungen erzeugt! Die Liebe zu den eigenen Kindern und die Liebe der Kinder zu ihren Eltern ist noch kein Garant für dauernde Harmonie und Frieden in der Familie! Das erleben wir und wissen wir. Eine gewaltfreie Kommunikation üben wir, und trotzdem entstehen neue Kriege und Auseinandersetzungen. Ein Weiser, selbst wenn es Sokrates, Jesus, Buddha oder Ghandi ist, schafft noch keine Gewaltlosigkeit in seinem Umfeld.
Sollten wir also dem “Glück” abdanken? Ist “Anspruch auf Glück” masslos und blind?
Dieser Versuchung liegt eine Auffassung zu Grunde, entsprechend der unser Bewusstsein ausschließlich in seinem genetischen Verständnis gesehen wird. Die so genannten Zustände werden dann leicht als automatisch, als fixiert oder gegeben qualifiziert, als sozusagen vergangenheitsausgerichtete Zustände ohne Sinn. Ihnen werden dann gerne von aussen Bedeutungen zugeschrieben und hineininterpretiert. Eine “Charakterfixierung” und “Prägung” wird – scheinwissenschaftlich – als unveränderlich und “bedeutungsvoll” als gegeben angenommen – sowohl von einem selbst als auch – zumal – von “den Anderen”.
Auf die Art verfehlen wir, banalisieren wir das Verständnis von Bewusstsein! Bewusstsein wäre dann einseitig Grundlage solcher psychischer Zustände und Verhaltensstrukturen, die wir durch unsere Veranlagung als Charakter mitgebracht haben. Durch ein solches Verständnis werden manchmal Begriffe für Bewusstseinszustände wie “Glück”, “Glückseligkeit”, “Freude” und “Genuss” oder auch “Leid” und “Unglück” nur im passiven Sinn verstanden wie z.B. im Sinn von “Glück gehabt”, “Pech gehabt”, “Schicksal”, “Es musste so sein!” Herausragende, geniale Leistungen, einerlei um welche Tugenden es sich handelt, oder auch kriminelle Handlungen werden dann eher der “Konstitution”, der “Veranlagung”, der “Struktur”, dem “Charakter” des Menschen zugeschrieben, die “einfach gegeben” sind oder ”ins Leben mitgebracht” wurden. Sie werden so als vergangenheitsorientierte Bedeutungen, als gegeben verstanden und nicht als Tätigkeit, nicht als Handeln und verantwortliche, aktive Ausrichtung! Nicht als Strategie, die wir selbst sind und von Anfang an mitbestimmen. Der Befreiung und Verwirklichung unseres grössten Potentials werden Schranken gelegt. ”Heiligkeit” und “Göttlichkeit” würden höchstens für Jesus und Buddha gelten können, aber doch nicht für uns! Das auch für uns anzunehmen würde heißen, verbotene, reife Äpfel zu essen! Das wäre verbotenes Wissen!
So übersehen wir demütig und leicht – leichtfertig und vielleicht sogar gerne, weil “gut erzogen” – unsere “blinden Flecken”! Und essen vorgekaute Speisen.
Eine solche Sicht ist eine Interpretation, die Abhängigkeit (genetische, moralische, ethische, geistige) zum Prinzip erhebt und die Freiheit des Menschen mißachtet. Hilfe geschieht aus dieser Sicht “von oben herab”. Entweder als Gnade, charismatische oder esoterische Begabung, oder als Abgabe der Verantwortung an staatliche, gesellschaftliche oder wissenschaftliche Obrigkeiten. Es kommt schnell zu Bewertungen, denen verschiedenste Bedeutungssysteme zu Grunde liegen und nicht mehr die universelle Verbundenheit. Dem Zugang zum Anderen fehlt die Basis und wird zugunsten institutioneller Obrigkeit und hierarchischer Glaubenssysteme aufgegeben. Ihm fehlt es deshalb an Wirksamkeit. Die persönliche ganzheitliche Bewusstseinsausrichtung, die zwar genetisch-hierarchisch ausgerichtet ist, wird in ihrer dynamischen Offenheit und Ursprünglichkeit verkannt.
Die universelle Verbundenheit als aktives, vertikales Geschehen wird übersehen.
Unsere Erfahrung und unser inneres Wissen lehren uns, dass über der sozial-immunologischen und pscho-immunologischen Verfassung ein Prinzip wirkt in Richtung… “wer weiß wohin?”, hinaus ins Offene. Es entwickelt sich immer “höher hinaus”, wie in eine Richtung zur Transzendenz. Wir sind uns nicht nur in universeller Verbundenheit voraus, sondern auch uns selbst! Da ist ein Prinzip aktiv, welches – so möchte ich es nennen – die geistige, vertikale Ausrichtung des Lebens selbst darstellt. Dieses vertikale, geistige Prinzip verstehen wir als Motor oder Anspruch, über uns hinaus zu wachsen: ein Prinzip, welches wir in allen Völkern, Kulturen und Gemeinschaften wieder finden. Ein Prinzip, welches jeder von uns in sich sich spürt und kennt. Welches sich als Intuition kundtut und als Wissen vorweg, als inneres Wissen da ist. Es ist das innere Wissen um die eigene Ganzheit oder Göttlichkeit, und das im Rahmen unserer alltäglichen Bedingtheit, im Rahmen unserer Endlichkeit. Es ist das Wissen, dass wir dem Ich vorweg sind, nicht nur “mir” und diesem Ich als historische Bedingtheit und Individualität vorweg, sondern auch dem “ich” selbst vorweg! Also nehmen wir dieses unser Wissen, diese Erfahrung als Grundlage unserer Philosophie.
Wir sind unserer Individualität vorweg. Wir sind dem “ich” vorweg. Wir können diese vorgängige universelle Ich-Verbundenheit bejahen Das ist Grundlage der Philosophie des Glücks
Das Leben legt uns also einerseits eine unbegrenzte Bedingtheit auf, die zu unserer Konstitution gehört wie die Geburt zum Leben, die Kindheit zum Erwachsenenalter, die Ausdehnung zum Raum, die Sahne zur Butter! Das Ganze ist unbegrenzt und beeinflusst uns! So funktioniert Leben und so werden Zustände geschaffen. Andererseits haben wir durch unser Bewusstsein eine unbegrenzte Möglichkeit und Offenheit, diese unsere Bedingtheit jetzt als unsere eigene Struktur zu verstehen und als Ressource zu nutzen. Wir können sie in unser Leben einbeziehen Diese Bedingtheit ist dadurch nicht mehr unsere Vergangenheit, sondern unsere jetzige Struktur. Durch das “Ja” zu uns selbst wird sie zu einem Potential. Durch das “Ja” bejahen wir uns selbst, bejahen wir unseren Ursprung als Potential. Wir sind von Anfang an dabei! Der Mensch erzeugt sich selbst, und in der Strategie seiner Selbsterzeugung erschafft er die Welt. Bewusstsein in seiner vertikalen Ausrichtung als jenseits von Raum und Zeit wirkt in Raum und Zeit, entsteht als Welt aus sich selbst heraus und führt zum bewussten Selbstbezug hin. So wie die Eizelle zum Kind. So wie die vertikale Ausrichtung zu uns führte, gestalten wir jetzt mit und in dieser Vertikalität unser Leben. Das geistige Prinzip mit seiner vertikalen Ausrichtung liegt in der Hand des Menschen, besser gesagt, ist seine Hand, sein Herz und sein Verstand.
Wir haben es also mit einem sich selbst organisierenden Universum zu tun, in welchem wir eine entscheidende Rolle spielen. Wir sind eingebettet in die unbegrenzte, kosmische Raumstruktur des Lebens. Wir sind mit dem ganzen Universum verbunden. Der Raum trennt uns nicht voneinander, sondern vereint uns, die wir gleichzeitig jeweils individuelle Räume einnehmen.Wir sind nicht nur eine Vielzahl von Individuen, sondern eine Gemeinschaft von Personen in kosmischer Verbundenheit. Der Gesamtraum bildet die Grundlage der Existenz. Wir leben nicht nur in einem sich selbst organisierenden Universum, sondern sind integrierter, aktiver Teilnehmer. Wir organisieren und gestalten unser Universum. Wir organisieren unser Leben als Gestaltung des Universums. Strategie der Menschwerdung und Welterzeugung fallen zusammen. Glück wird also nicht nur dadurch erzeugt, dass wir “Ja” zu uns selbst sagen als Spiegelung unseres ursprünglichen Wissens. Wir können dieses “Ja” in jeden Alltag hineinbringen! Wir nutzen alle Varianten von Erfolgsstrategien, die ein “Ja” ermöglichen. Ein “Ja” zum Überleben, welches wir gezielt zu einem “Ja” zum Glücklichsein machen können. Wir nutzen sie als mögliche Ressourcen für unser Leben. Wir können bewusst an uns arbeiten, Glück erzeugen, freundlich und charismatisch wirken. Das Glück des Einzelnen wirkt dann auch auf sein Umfeld, sowohl neurophysiologisch (siehe die Spiegelneuronen) als auch sozialpsychologisch und geistig. Glück ist ansteckend, erstens für dich, deine Gesundheit und dein Denken, zweitens für deine Umgebung. Wir können Glück infizieren! Unserer aller Glücksforschung – also auch deine und meine – kennt viele Möglichkeiten. Sie bereichern die Magie der Wirksamkeit in unserem Alltag. Wir werden weiter unten einige Beispiele aufzählen für die bewusste Anwendung solcher unbewussten Überlebenssstrategien, erfolgreichen Wohlfühlprogramme oder Qualitätsentwicklungen, durch die wir unsere Lebensqualität steigern können.
Es ist eine Sache der Wissenschaft – an der auch jeder von uns teilnimmt -, das “Wie” des sich selbst organisierenden Universums, in welchem wir eine entscheidende Rolle spielen, aufzudecken, die Programme zu thematisieren. Auf dieser Grundlage wurden in kreativer Konstruktion viele, viele neue Methoden den “Vorbildern”, also dem Leben “abgelauscht”, zur bewussten Handhabung thematisiert und neu entworfen. Jeder von uns hat seine Art und Weise, universelle Wirkungsmethoden zu entwerfen! Die Quantenphysik liefert uns einige Hinweise, wie wir die Wirkungsweise des Lebens jenseits von Raum und Zeit noch mehr nutzen können. Filme wie “X-Man” u.a. bieten reizvolles Anschauungsmaterial. Kunst spielt mit. Das Quantenuniversum mit seinen Feldern, die über Zeit und Raum hinweg miteiander verbunden sind, ist Wirkungsfeld bislang ungeahnter Möglichkeiten.
Und Weise wie Jesus, Buddha …und du und ich machen transparent, was Leben ist. Und die gesellschaftlichen, politischen, menschlichen und kosmischen Zustände machen transparent, wo und wie wir bislang angekommen sind.
Angekommen sind wir am Ende der abendländischen Geschichte und damit wieder am Anfang unserer Ausführungen. Die Verbundenheit mit diesem 2.600 jährigen abendländischen Bedeutungssystem könnte uns dazu verführen, uns bedeuten zu lassen und die geistige, vertikale Ausrichtung des Lebens selbst nicht ganzheitlich zu integrieren. Wenn das geistige Prinzip nur “jenseitig” verstanden wird, erzeugt es hierarchisches Denken und nimmt dem Leben selbst seinen Elan. Wenn das geistige Prinzip nur “diesseitig” verstanden wird, bleiben wir trotzdem im gleichen Denksystem verhaftet und sind dadurch anfällig für äußere Maßstäbe. Dem ursprünglichen Bewusstseinszustand, der immer ganz, einmalig, Sinn in sich selbst ist, wird dann die Zuständigkeit und Einmaligkeit genommen. Als würde unsere Wahrheit, als würde der Sinn unseres Daseins irgendwie außerhalb von uns liegen. Vor lauter aufgetürmten Bedeutungen – wie z.B. “das Wahre”, “das Gute” und “das Schöne”, “das Böse”, “Gnade” und “Verdammung”, “Sünde”, “Schuld” und “Unschuld”, “Fortschritt”, “Bestimmung” und “Karma”, “Vorsehung” und “Gerechtigkeit”, “Gott”, “Gesellschaft” und “Staat”, “Moral” und “Gehorsam”, “Gemeinschaft” und “Person”, “Gesundheit” und “Glück” usw. -, vor lauter “wesentlichen”, “wichtigen” Dingen sieht man nicht mehr das lebendige Sinngeschehen. Statt dessen erscheinen dann Erzieher, Autoritäten, Institutionen, Religionen, Werte und Normen, Philosophien und Weltanschauungen oder “die Anderen” auf dem Plan, die uns ihre Werte vorgeben möchten. So entsteht dann bei manchem von uns ein Selbstbewusstsein, welches nicht mehr auf dem ursprünglichen “Ja” zu sich selbst basiert, sondern auf äusseren Wertmaßstäben, auf gläubig akzeptierten Bedeutungen. Damit ist der Zugang zum Glück verbarrikadiert. Wenn wir uns von diesem Bedeutungssystem bedeuten lassen, sitzen wir in der selbst konstruierten Falle. Also können wir auch wieder aussteigen.
Dann sind wir wieder in der Freiheit der Selbstschöpfung. Da ist die Magie des Glücklichseins gefordert! Die Konzentration auf das Geschehen um uns herum, einerlei ob es sich um unser privates Leben handelt oder um die gesellschaftlichen Zustände, hat die wirkungsvollste Chance für mögliche Änderungen in der Philosophie des Glücks: Das “Ja” zu dir selbst in deiner vertikalen Ausrichtung ist der erste Zugang zum Anderen, aktiviert die vorhandene Verbundenheit zum Anderen. So ist verständlich, wenn gesagt wird: “Liebe den anderen wie dich selbst!” Dieser Ansatz wird dazu führen, dass wir unsere genetische Verbundenheit akzeptieren und – trotzdem – so an unseren Charakteren arbeiten können, um mehr Lebensqualität zu erzeugen.
Das ist Philosophie als Offenheit für das, was ist. Deshalb eine Magie der Wirksamkeit. Und das Wichtige: Sie setzt keinen Glauben voraus! Im Gegenteil! Wo Glaube beginnt, ist keine Offenheit mehr. Dadurch werden Intuition sabotiert und inneres Wissen zurückgedrängt. Der Glaube an das „Höhere“ erzeugt Hierarchie, und diese stellt uns automatisch auf eine tiefere Stufe. Dadurch verlieren wir die Möglichkeit von Genialität und Freiheit. Da hört der Spass auf – und die Magie des Glücks im Alltag ist gefordert!
Hier ein paar einfache Beispiele für die bewusste Anwendung meist unbewusster Überlebensprogramme, Wohlfühlstrategien oder Qualitätsentwicklungen, um unsere Lebensqualität zu steigern.
Persönliche Ausstrahlung und Charisma sind keine Zufallsprodukte, sondern Ergebnis deiner bewusst eingesetzten Sinnestätigkeit. Sie wirken bei Menschen auf eine Art und Weise, die in der Natur vorgeformt ist. Denk an Mimik, Gestik, Körperhaltung, an Kleidung, Farben und Accessoires, Sprache und Ausdrucksart und sogar an dein inneres Denken.
- Lächeln hilft der Gesundheit. Langes, langsames Ausatmen erzeugt friedvolle Gedanken. Yoga, Tai-chi, Qui-Gong, Meditationen schaffen gute Zustände. Die wissenschaftliche, polyvagale Theorie u.a. Theorien sind dem auf der Spur.
- Pacen erzeugt entsprechendes Feedback. Die sog. Spiegelneuronen waren die passenden wissenschaftlichen Erkenntnisse für diese schon lange eingesetzte Magie der Wirksamkeit. Erst folgen, dann führen: Der „Gute Draht“ in der Kommunikation ist wie das Schmieröl im Getriebe, ein Ansatz für gute menschliche Beziehungen. Die Erzeugung von Stärke und Schwäche, Sympathie und Antipathie funktioniert auf Grund physischer und psychischer Gesetzmäßigkeit.
- Gedankenkraft wirkt. Jeder weiß es. Denk dir was und beobachte die Reaktion deines Körpers! Wissenschaft soll klären, wie das genau funktioniert. Da ist die Quantenphysik gefordert, die Zellbiologie aufgerufen und auf dem Weg! Also achte auf deine Gedanken, deine inneren Kommentare, deine Formulierungen. Praktiziere die so genannten „guten Morgenfragen“ und „guten Abendfragen“. Du darfst es nicht dem Zufall überlassen, was dir so durch den Kopf geht! „Reiß deine Gedanken von deinen Problemen fort, an den Ohren, an den Fersen oder wie immer: Das ist das Beste, was der Mensch für seine Gesundheit tun kann.“ So sagt es Marc Twain.
- Sich tot stellen ist eine Überlebensstrategie. Es gibt Situationen, in denen Schweigen oder Passivität Leben rettet. Sich Raushalten kann Sinn machen! Nur anschauen kann Unsicherheit eines Angreifenden erzeugen. Abstand schafft eine größere Perspektive.
- Angriff oder Flucht sind Strategien in Gefahrensituationen. Entsprechende Dominanzverhalten oder Unterwürfigkeit können strategisch eingesetzt werden. Dissoziation, ursprünglich ein Mechanismus zum Überleben, dient uns bewusst als Selbststabilisierung und Selbstschutz. Ebenso Assoziation, durch die wir bewusst Verbindung mit dem anderen herstellen können. Dadurch praktizieren wir eine universelle Gesetzmäßigkeit: Wir sind mit allem, zumal mit allen verbunden.
- Vgl. die vielen Metaprogramme in ihren Polaritäten, mit denen wir, bewusst oder unbewusst, unsere Programme machen, wie z.B. zielorientiert oder vermeidungsorientiert; allgemein oder spezifisch; proaktiv oder reaktiv, assoziiert oder dissoziiert, innere Referenz und äußere Referenz usw.
- Denk an die Ankertechnik: Wir können nicht nicht ankern, so wenig wie wir nicht nicht kommunizieren können. Die bewusste Ankertechnik kann als Grundvoraussetzung für Lernen und Wissen, Kultur und Wissenschaft, Ausstrahlung und Glück, Gesundheit und Leistungsfähigkeit angesehen und angewandt werden.
- Sinnliche, sinnesspezifische Aktivität ist ursprünglich. Alle Bewusstseinsprozesse laufen über unsere Sinne, inklusive dem Denken. Die Schärfung unserer sinnesspezifischen Wahrnehmung und Ausdrucksfähigkeit kann Lebensqualität erweitern. Durch den gezielten Einsatz deiner Sinne erzeugst du Zustände, bei dir und bei anderen.
- Genießen ist ein Können und Tun. Du kannst es lernen und üben! Es wird dein Wohlgefühl steigern!
- Problemlösung ist ein biologisches Überlebensprogramm. Bewusst angewandte Zielarbeit übernimmt die Strategien des funktionierenden Lebens: Anschauen, was sich gerade tut, Symptome klären, ausgehen von der Ist-Situation – Ursachen und Begleitumstände als Ressourcen nutzen – Konzentration auf den Zielzustand richten entsprechend den inneren Bedürfnissen – Körpersignale beachten – Ressourcen sammeln, erzeugen und bündeln – Konsequenzen abchecken und beachten – ohne Zweifel, also mit Sicherheit auf das Ziel zugehen. „Und wenn du nicht erreichst, was du willst, mach es anders!“ Beobachte das bei Ameisen – Vögeln – Schmetterlingen – Katzen – Hunden – Pferden – Affen – und bei allen deinen Haustieren! Die wissen, was sie wollen und wie sie das erreichen! Also lerne von ihnen!
- Glück ist ansteckend! Gute soziale Beziehungen wirken reizvoll. Spaß und Lachen ist anziehend. Freundlichkeit erzeugt entsprechendes Feed-back. Ein warmer Blick ist wie sonniges Wetter!
- Beispiele wirksamer Heilungsmethoden kennst du aus deinem Leben! Sammle sie!
Einerlei, ob wir an die ursprüngliche Entwicklung zum Menschen oder an seine weitere Entwicklung denken oder an unsere und anderer jetzige, jeweils augenblickliche Weiterentwicklung: die dahinterliegende Struktur, also die grundlegende Gesetzmäßigkeit ist identisch. Es ist Vollzug menschlicher Existenz über Erzeugung von Zuständen durch Bezug. Vorbewusst als Optimierung von (Über-) Leben, bewusst über Anwendung und Weiterführung dieser Optimierung und darüber hinaus über die individuelle Entscheidung des Selbstverständnisses im Selbstbewusstsein.
Unser Denken ist Baustelle, anders gesagt dauernd “auf dem Sprung”, um passende Lösungen, bessere Zustände zu schaffen. So hat jeder Mensch in diesem Sinn die Funktion des immunologischen Wirkungssystem und der kreativen Adaptationssuche. Er sorgt für Lösungen, überwindet Verletzungen. Ist nicht Reparaturmeister, sondern Lösungserzeuger!
Der Mensch sieht sich in seinem kreativen Intellekt dazu befähigt, seinen selbst erbauten Gipfel weiter aufzubauen, seine geistige Entwicklung voranzutreiben, in Einheitsgefühl mit dem kosmischen Geschehen immer wieder neue Lösungen zu finden. Das ist die Magie, die Wirksamkeit, die effektive Kreativität des menschlichen Geistes. Sie findet ihre Lösungen nicht nur in den physiologischen, psychologischen oder sozialimmunologischen Selbstregulationen. Nein, umgekehrt. Das biologische Adadaptionssystem hat seinen Motor in der Selbstregulation des Geistes. Seiner Kreativität sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt. Sie ist auf nichts festgelegt. Sie hat kein Vollkommenheitsmodell zu beachten, welches Kriterium wäre für “richtig” oder “falsch”. Ihr Kriterium ist innerlich, nämlich ob sie weiterhin Glück erzeugt oder nicht. Sie ist Quelle von Fortschritt und Entwicklung, Grundlage für Genialität und Lebensqualität. Wenn wir auf unserem selbst erbauten Gipfel angelangt sind, erweist sich dieser Gipfel wieder als Ebene! Da heißt es weiter aufzusteigen. Sich nicht nur fortpflanzen, sondern hinaufpflanzen – wie es Friedrich Nietzsche so schön sagt.
Das gilt zumal, wenn wir im Tal gelandet sind!
III. Da ist noch die Antwort auf die dritte Frage, wie wir unsere Wirklichkeit erzeugen. Diese Antwort ist die Art, wie wir in unserem Denken und Sprechen mit dem abendländischen Bedeutungssystem umgehen.
Natürlich wissen wir, dass uns dieses System geprägt hat; es sitzt sozusagen in unseren Knochen, in unseren Genen, im Blut. Zumal in unserer Sprache haben wir eine Verknüpfung mit diesem System und werden durch den uns umgebenden Kulturbetrieb laufend damit konfrontiert. Alle Begriffe tragen eine Bedeutung in sich, die durch abendländische kulturgeschichtliche Zusammenhänge geprägt ist. Also haben wir die Möglichkeit, ganz gezielt das Bedeutungsgeschehen zu nutzen und für uns auszurichten. Nimm es wie ein Werkzeug, welches du entsprechend der Situationsanforderung benutzt. Lass dich nicht vom Werkzeug bestimmen, sondern gebrauch es für deine Ziele! Wir vertun uns nichts, wenn wir unsere Geschichte studieren, unsere Werkzeuge analysieren – solange wir uns nicht davon abhängig machen lassen! Also “achte auf deine Gedanken…!” Du kannst gezielt Begriffe wählen, mit denen du die entsprechende Struktur aktivierst. Der Körper reagiert! Du erzeugst Zustände!
Anwendungen
Die grundlegende Verallgemeinerung, dass Existenzverwirklichung und räumliches Zustanderzeugen zusammen fallen, lenkt den Blick sowohl auf die Selbsterzeugung des Menschen, auf die Anthropotechniken und –strategien, die der Mensch drauf hat oder neu erlernt, als auch auf die vorbereitenden Strategien, auf die sinnesspezifische Funktionsweise seiner Programme. Dieser Blick ermöglicht einige Erfahrungen und Ansprüche, die sonst unverständlich bleiben. Lasst uns ein paar Konsequenzen dieser Philosophie aufzählen. Wir können sie als Selbstanleitungen verstehen für Genalität, Heilung und Kreativität.
Das ursprüngliche Selbstverständnis ist die Grundmöglichkeit für Glück. Die Basis für das Erleben von Glückseligkeit ist die Art, wie jemand an sich denkt. Die ursprüngliche Freiheit des Menschen besteht in der Möglichkeit, “Ja” zu sich selbst zu sagen, sich selbst zu akzeptieren und als “Glückseligkeit” zu qualifizieren. In diesem Sinn ist Glückseligkeit die grundlegende Tugend des Menschen. Die Magie der Glückseligkeit besteht darin, diese Ausgangsbasis ins praktische Leben zu übersetzen. Es ist die Glückseligkeit der Freiheit, selbst nicht nur schöpferisch tätig zu sein, sondern schöpferisch zu sein. Wir sind Schöpfer. Wir erschaffen uns selbst! Wir erzeugen und sind unsere eigene Philosophie.
Durch eine persönliche Philosophie öffnen wir unseren Raum der Magie des Glücklichseins. Dein und mein bewusster, individueller Vollzug des menschlichen Geistes im Zusammenhang mit der einen Natur ist Philosophie. Indem wir uns die Funktionsweise des menschlichen Geistes bewusst machen, können wir jedem Glauben absagen und uns der Magie des Glücks für den Alltag widmen, den Spielraum unserer Kreativität ausnutzen und frei sein für Genialität und Lebensqualität.
Die räumliche Qualität unseres Bewusstseins in Zusammenhang mit der Genetik des Bewußtseins als Raum macht verständlich, dass wir mit allem und allen verbunden sind. Diese unbegrenzte Bedingtheit ist gleichzeitig unbegrenzte Möglichkeit. Sie öffnet uns auch den Blick für Phänomene der sogenannten “übersinnlichen Welt”, wie sie genannt werden. Sagen wir lieber so: Die sogenannte “übersinnliche Welt” ist die Welt unserer Sinne in der unbegrenzten Weite des Bewusstseins. Wir können uns nicht nur öffnen für Informationen aus dem vorbewussten oder überbewussten Bereich. Wir können durch die Art unserer Wahrnehmung, unseres Denkens und durch die Tätigkeit unserer Sinne diese Bereiche auch beeinflussen und Glück erzeugen. Wir erzeugen Ursache – Wirkung! Wir sind schöpferisch tätig. In der Dynamik der Selbsterzeugung erschaffen wir die Welt. Menschwerdung und Welterzeugung fallen zusammen. Die Räumlichkeit unseres Bewusstseins ist die Grundlage für die Aussage: “Du bist zuständig für deine Zustände!”
Du bist zuständig für deine Zustände! Du bist Ursache. Diese alte Weisheit ist nicht nur ein guter Ratschlag oder wohlgemeinter Anstupser dazu, dass jemand endlich was tut und Verantwortung zeigt. Nein, diese Aussage ist Grundaussage über menschliche Existenz. Wir können es auch so formulieren: “Willst du Weisheit erlangen im Leben, musst du Verantwortung übernehmen für alles, was dich betrifft, und loslassen, was dich nicht betrifft. Denn du bist zuständig! Also achte auf deine Gedanken – mögen sie noch so heimlich sein. Du erzeugst Zustände.”
Durch unsere universelle Verbundenheit gilt: Wer sich keine Zeit nimmt für den Genuss, wer also seine Bedürfnisse vernachlässigt, seine Sinne, unsere wichtigsten Genuss-Sensoren, nicht benutzt, verliert früher oder später den Kontakt zu sich selbst und dadurch die Grundlage für Glück.
Unsere Einheit mit dem Kosmos macht nicht nur die Möglichkeit eines individuellen Kosmogramms verständlich. Wir sind individuell als Bewusstseinsraum eingebunden in den universellen Raum. Also ist eine wechselseitige Beeinflussung verständlich und möglich. Wir können kosmische Strukturen nutzen und beeinflussen. Unsere Geburt, unser Leben, unsere Erfahrungen sind kosmische Ereignisse, so wie andere kosmische Ereignisse unsere Geburt, unser Leben, unsere Erfahrungen beeinflussen.
Unser Lernprogramm ist also nicht nur ein Umfüllen von Töpfen, dass jemand das lernt, was ein anderer gut kann. Das wäre wie zur Schule gehen und das lernen, was die Lehrer schon können und also den Kindern – den Schülern – den Studenten – beibringen. In solchen Lehrbetrieben wird Weiterentwicklung nicht gefördert. Motivation ist dort Mangelware oder abhängig von externem Anreiz. Das ist nicht die ursprüngliche Funktionsweise des menschlichen Bewusstseins. Das ist nicht die wesentliche Humanstrategie, die wir draufhaben. Denn dann wären wir immer noch in der Denk- und Verhaltensstruktur unserer “Vorfahren” – letztlich in der Struktur der Einzeller, die sich dann nicht weiter entwickelt hätten. Die Entwicklung der menschlichen Natur lehrt uns Kreativität.
Individueller Existenzvollzug ist Grundlage von Kreativität und Glückserfahrung. Solange dieser Ansatz nicht berücksichtigt, akzeptiert und gelebt wird, bleiben alle Erfolgsstrategien ein methodischer Nachvollzug, der zwar wirksam und oft erfolgreich ist, dem jedoch die Autonomie fehlt, die Selbstregelung, die aus sich selbst heraus gelebte und gefundene Effektivität, die authentische Kreativität, die auch „ganz anders“ erfolgreich sein kann. Das Fundament der Kreativität ist nicht Nachvollzug erfolgreicher Handlungen, sondern individueller Existenzvollzug im jeweiligen Kontext. Am Rande bzw. jenseits aller Bedeutungen und Philosophien sind wir zum Sinn fähig, der wir sind. Wir existieren in dem Sinn, der wir sind. Das ist unsere sinnhafte Welt, abseits und vorab jeder Bedeutung.
Probleme sind Herausforderungen. Jedes Problemverhalten ist eine indirekte Suche nach Lösung. Das war es, was gute NLP’ler gezeigt haben: dass der Klient selbst den Lösungsansatz für sein Problem liefert. Dementsprechend geht es darum, kommunikative, kreative und anpackende Hilfe zur Selbsthilfe zu liefern. Die Kreativität unserer Ansprechpartner aktivieren, Probleme als Herausforderungen deutlich machen, den Weg zu Lösungen aktivieren. Solche Arbeit ist wie eine Unterstützung der immunologischen Struktur des menschlichen Geistes: Aus Problemsituationen den Anspruch auf neue Entwicklungsrichtung bewusst machen und initieren. Der Mensch erzeugt sich, indem er sich “bewegt”, seine Probleme schafft. Die Probleme begegnen nicht dem Menschen. Ohne ihn gäb’s keine. Und gut, dass er sich Probleme schafft. Sonst könnte er nicht zu seiner Lösung kommen, würde sich nicht weiter entwickeln. Dann wäre er noch bei den Einzellern! Wer sich keine Probleme schafft, steht still. Der Mensch erzeugt sich selbst, indem er seine Probleme löst. Aus diesem Zusammenhang heraus ist verständlich, dass gesagt wird: Probleme sind Herausforderungen! Nicht das Ende einer Fahnenstange, sondern Aufstiegs-möglichkeit, Chancen, Möglichkeiten, Lösungsansätze für Weiterentwicklung, also menschlicher Normalzustand. Wende diesen Ansatz auch beim Thema “Konflikt” und “Umgang mit störendem Verhalten” an. Es geht nicht darum, bestimmtes Verhalten zu bekämpfen und abzuschaffen, sondern nimm es als Engpass, als Hinweis auf not-wendige Lösung.
Unsere menschliche Existenz hat ihr Fundament in sich, in ihrem geistigen Prinzip. Es geht um die Funktionsweise des menschlichen Geistes, um die Persönlichkeit in ihrer Ganzheit und Ausrichtung, um die Ebene, auf der Probleme sekundär sind oder “nur” Hinweise auf zu leistende Änderung. Psychostrategische Zustandsarbeit, also auch die logischen, psychologischen und soziologischen sowie neurobiologischen Implikationen von Glücks- oder Unglückszuständen werden aus der Perspektive des Ganzen, aus der Perspektive der Funktionsweise des menschlichen Geistes betrachtet. Und da menschlicher Geist immer in Zusammenhang mit Natur und Geschichte und Menschsein überhaupt funktioniert, ist diese Betrachtung gleichzeitig ein Blick auf den Vollzug menschlicher Existenz überhaupt. Der Hebel für geglückte Existenz ist die Entscheidung zu sich selbst.
Denken als Offenheit und Anspruch auf Kreativität. Die Betrachtung eines Problemverhaltens als Suche nach einer Lösung ermöglicht uns eine entspanntere Haltung in Sachen “Bewertung”. In diesem Zusammenhang ist die NLP-Maxime zu verstehen: “Hinter jedem Verhalten steckt eine positive Absicht!” Also respektvoll mit seinen Mitmenschen umgehen! Vertrauen haben und offen bleiben für Lösungen. Wenn die Philosophie das Erstaunen darüber ist, was passiert, drückt sich in diesen Aussagen das Denken als Offenheit, der Anspruch auf Kreativität aus. Offen für das, was passiert. Offen für neue Lösungen. Ausgerichtet auf neuen Lebensraum. Anspruch auf Lebensqualität.
Ursache sein – Magie des Glücklichseins für den Alltag. Was für problematische Situationen als Lösungsansatz gilt, gilt für unser Leben insgesamt: Nicht nur reagieren, sondern Ursache sein. Das ist die Herausforderung. Ursache sein, schöpferisch sein. Wir sind die Ursache unserer eigenen Wirkung. Lass nicht zu, dass eine andere Person mit ihren Kommentaren, Komplimenten oder Angriffen, ihren Äußerungen … dein Selbstbild, also dein Selbstwertgefühl ausmacht. Nicht die andere Person soll Ursache sein. Dann wärst du nur Wirkung. Das wäre nur vorübergehendes Glück oder ein falsches Minderwertigkeitsgefühl. Das wäre verfehlte, verkehrte Aktivierung des menschlichen Geistes. Erst wenn wir unser Selbstwertgefühl, unser Selbtbewusstsein aus unserem persönlichen Sein heraus gewinnen, können wir alle Erfahrungen zu Ressourcen machen. Das bedeutet dann eine Erweiterung unserer Grenzen. Darin besteht die Magie des Glücklichseins für jede Situation.
Gedankliche Beeinflussungen jenseits von Raum und Zeit. Entsprechend den Erkenntnissen der Quantenphysik sind Meditationen, gefühlsvolle Gedanken, gezielte Bewusstseinsausrichtungen, Gebete oder “Energie schicken” u.a. konkrete Anwendungsmöglichkeiten für Heilung, Lebensqualität, Gesundheit und Glück. Anscheinend können wir nicht nur die Gegenwart und Zukunft beeinflussen, sondern sogar die Vergangenheit prägen und qualifizieren. “Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät!”, wie es heißt. Im “Jetzt”, in unserem ganzheitlichen Bewusstseinszustand sind wir verbunden mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft. Wir sind verbunden mit Allem, was ist, jenseits von Raum und Zeit.
- Anerkennung und Glück aus eigenem Impuls. Der Sinn des Lebens liegt nicht in den Bedeutungen. Bedeutungen sind immer sekundär, sind Interpretationen des ursprünglichen Sinngeschehens. Unsere sinnhafte Welt, unsere Welt der 5 Sinne und unseres Denkens ist eine Welt, die der kreativen Interpretation offensteht, noch bevor sie irgendeine Bedeutung hat. Ursache sein heißt Sinn sein. Daraus werden dann Bedeutungen gemacht. Unsere abendländische Geschichte liefert uns ein Amalgam an Bedeutungen, die zum grossen Teil aus hierarchischen Machtstrukturen und damit verflochtenen Glaubenssystemen erzeugt wurden. Die Zeit ist reif, mit alten Glaubensmustern zu brechen und alle Abhängigkeiten im Denken abzuschütteln. Statt Suchen nach anerkannten Werten und Normen lieber Anerkennung und Glück aus eigenem Impuls. Statt Verhaften in alten, zweifelhaften Denk- und Verhaltensmustern lieber Aufbruch in die eigene Freiheit!
Das ist der Reiz eines Lebens, in dem latente Sehnsüchte erfüllt werden. Und das aus eigener Kraft! Also nicht auf Bedeutungen reagieren, sondern selbst Ursache sein, aus dem Sein heraus Leben entwerfen. Den Sinn leben, woraus dann Bedeutungen gemacht werden können. Mit diesem Ansatz stehst du über allen bisherigen Meinungen, Interpretationen, Weltanschauungen und Religionen. Dir ist bewusst, dass Bedeutungen gemacht wurden und eine Geschichte gehabt haben, die abgelaufen ist. Dieses dein Wissen macht dich zur Quelle eines neuen Lebensflusses. Du lebst in der Freiheit, aus dem Sein heraus neue Lebensformen zu moderieren und zu entwickeln. Du bist zuständig für die Zustände. Du lebst den Sinn, der du bist, überläßt ihn nicht mehr den Bedeutungen, die man dir gerne aufhalsen möchte. Nein, du bist, wir sind der Ort der Ankunft des Sinnes. Wir sind die Gemeinschaft des Sinnes! Herzlichen Glückwunsch und herzlich willkommen!
Übungsanleitungen:
Aufstellung der persönlichen Lebenswelt.
Das Wissen, dass wir unser Leben als räumliche Bewusstseinszustände erzeugen, erlaubt uns, die wesentlichen Bereiche unseres Lebens symbolisch räumlich aufzustellen. Also mach dir bewusst, wer oder was wesentlich zu deinem Leben gehört und richte diese Bereiche von deinem Zentum her aus! Dein Zentrum, das bist du in deiner Mitte, in deinem Ich-bin-Zustand, in deiner Ganzheit und Einmaligkeit, in deinem Zustand von Glückseligkeit.
Mögliche zusätzliche Bereiche sind z.B.: Deine Persönlichkeit – dein Umfeld – deine Erfahrungen – dein Wissen – deine Herzenswärme – deine Werte. Oder bestimmte Personen, mit denen du dein räumliches Umfeld erzeugst. Gestalte deinen Lebensraum entsprechend deiner Vision!
Und dann notiere dir, was du wie umsetzen wirst.
- Instruktion über Vorstellungen. Instruiere dein Bewusstsein über dein Selbst- und Weltverständnis, indem du dir die Zeit nimmst, in der Vorstellung deine verschiedenen Lebensbereiche so anzuschauen, dass du “fließt”, glücklich bist, deinen Lebensraum genießt! Bei Unsicherheiten variiere deine Vorstellungen so lange, bis sie stimmig sind und du sagen kannst: “Super”! “So ist es toll!”
Und dann notiere dir, was du wie umsetzen wirst.
- Die Variante: Auf der Grundlage deiner “Guten Morgen” – und “Guten Abendfragen” mach dir bewusst, wer du sein möchtest, also wer du bist. Erschaffe deinen Tag, deine Tage, dein Leben. Mach das, bevor du morgens überlegst und dir einfallen läßt, wer du wohl bist! Das ist die “Vorweg-Methode”! Lass nicht zu, dass Erinnerungen deine Persönlichkeit ausmachen.
- “Veränderung der persönlichen Geschichte”: Erzähl die Geschichte deines Lebens so, wie wenn du sie selbst ausgesucht hättest, angefangen bei der Auswahl deiner Eltern. Mach die ganze Geschichte zu deiner Ressource, indem du die Entscheidung triffst, aus allem eine Ressource zu machen. Also beschreibe die Erfahrungen als Lernerfahrungen. Beachte deine Grundentscheidung für das “JA” zum Leben, die Grundlage der Glückseligkeit. Du weißt, du erzeugst deine Zustände durch die Art deiner Beobachtung!
- Programmierung der persönlichen Geschichte. Beschreibe deine Vision: “Wie wirst du deine nächste Inkarnation erleben!” Nimm dir die Freiheit, sie so zu schildern, dass du für dich die optimale Lebensgeschichte erschaffst. Hierbei geht es nicht um den möglichen Glauben, ob oder dass es für dich eine nächste Inkarnation gibt, sondern um das Wissen, dass du durch dein Denken und Betrachten deinen Lebensraum gestaltest!
- Nimm dir die Zeit, deine “neurophysiologische Selbtregulierung” zu erfahren:
Beobachte dein Gesicht und lass es lächeln. Wie erlebst du das? Welches Gefühl wird erzeugt? In welchen Zustand wirst du geführt?
Beobachte andere, weitere Körperteile, Körperregionen mit dem Auftrag: “ganz entspannt”, “losgelassen”, “fließend” …. Wie erlebst du das? Welches Gefühl wird erzeugt? In welchen Zustand wirst du geführt?
- Sprich innerlich zu dir “Ich bin glücklich”, und beobachte wie der Körper reagiert. Beobachte, welches Gefühl erzeugt wird. Wie erlebst du den Zustand? Sprich innerlich zu dir “Danke!”, und beobachte, was dir alles einfällt, wofür du dankbar bist und wie sich das anfühlt. Du kannst präzisieren: “Danke, dass ich bin!” “Danke, ich bin!” Und dann genau das erleben! Mach dir solche Programmierungen zu einem Ritual, damit sie automatisiert werden.
„Du weißt etwas, was du nicht wissen darfst!“
Wenn wir dieses Wissen zulassen, ist es aus mit unserer Demut, mit unserem Gehorsam, unserem Lerneifer und der Bereitschaft, Wissenschaft und Autoritäten so ernst zu nehmen. Wenn wir dieses Wissen zulassen, gibt’s keine Moral mehr! Um dieses Wissen, welches wir uns gerne, meistens automatisch, verbieten, geht es in der Philosophie des Glücks.
Das Verbot dieses Wissens (du sollst nicht vom Baum der Erkenntnis essen!) sitzt so tief in unserer Struktur, dass wir zuerst diese Struktur aufklären müssen, um an das Verbot heranzukommen und dann erst an das Wissen, welches sich befreien möchte. Der Druck und die Spannung des Verbotes „Du darfst nicht wissen!“ sind genau so stark oder auch stärker als der Druck des inneren Wissens und der verdrängten Intuition. Denn der Druck des Verbotes wird belohnt, gerechtfertigt, hat Tradition und wird Glauben und Gläubigkeit genannt, trägt im Rucksack Werte und Normen, Institutionen und Autoritäten. Das Raffinierte dabei: Die Autorität des Verbotes nutzt die Vertikalität des Bewusstseins als Argument und Verkleidung, und macht dadurch blind! Religionen und esoterische Vertreter scheinbarer Allwissenheit sprechen in vertikaler Verkleidung und verlassen sich, sicherlich gut gemeint, ganz auf diese hierarchische Struktur unseres Bewusstseins. Und „Gläubige“ unterliegen leicht der Versuchung, sich im Bemühen um Ganzheit ganz auf diese Perspektive zu verlassen und geben gerade dadurch de facto die selbstverantwortliche vertikale Perspektive auf. So ist zu verstehen, dass unsere blinden Flecken unser größtes Potential verstecken.
Der Druck der heimlichen Intuition und des eigentlichen Wissens ist sinnliche Ahnung unserer Ganzheit, unser größtes Potential. Das Problem ist: dieses Potential ist Möglichkeit, ganzheitlich, nicht formulierbar oder benennbar, nicht teilbar, also auch nicht mitteilbar, nicht fassbar. Es ist Möglichkeit als tatsächliche Sinnlichkeit. Selbst als realisiertes Potential ist es schon von gestern, also niemals präsentierbar. Dieses Potential ist keine Möglichkeit, die irgendwann mal realisierbar wäre, sondern es ist Möglichkeit als immerwährende Voraussetzung. Als Sinnlichkeit ist dieses Potential im ganzen Kosmos zuhause, ist überall am Wirken, und alle Menschen in allen Völkern und Nationen (und ich lass alle anderen Wesen mal aus) haben sie immer schon und drücken sie aus. Daraus entstanden Mythen und Religionen, Ausdrücke als Metaphern und Geschichten, Kunst und Literatur, sogar rationale Schriften, Entwürfe und Kritiken. Eben weil sie immer nur ausgedrückt werden kann. „Die Seele kann nur über den Körper sprechen!“, wie es heißt.
Es sind diese Sinnlichkeit und Ahnung, die dir beim Lesen über die Schultern schauen.
- Dieser Zusammenhang führt zu der Aussage, dass die Funktion der Sprache darin besteht, das Unnennbare zu benennen; dass ein Blick mehr als tausend Worte sagt.
- „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. Schweigen beruht in diesem Sinn auf der Fülle eines Sinnes, der nicht benannt werden kann.
Die Philosophie des Glücks möchte dieses Verbot des Wissens aufheben und das heimliche Wissen und die sinnliche Intuition befreien. Reden ist Gold, wenn es Sinn und kein Un-Sinn ist!